Aus Berliner Morgenpost | 01.03.2004

Schon von weitem grüßt den Besucher die Heilig-Geist-Kirche von Werder über die Havel hinweg. Das Gotteshaus, das sich bei ruhigem Wasser romantisch in dem Gewässer spiegelt, prägt die einzigartige Silhouette der märkischen Inselstadt, die zusammen mit den Bürgerhäusern am Ufer unter Denkmalschutz steht. Damit ist Werder ein wesentlicher Bestandteil der Potsdamer Havellandschaft, die insbesondere im 19. Jahrhundert durch Lenné, Schinkel, Stüler und andere Berühmtheiten weiträumig gestaltet wurde.

In den vergangenen Jahren neu angelegt und vor kurzem vollendet wurde der Uferrundweg um die ganze Insel. Das Ufer, das durch vielfältige Nutzung in der Vergangenheit stark in Mitleidenschaft gezogen worden war, wird nun von einem von Wegen durchzogenen Grüngürtel gesäumt.

Für die Schönheit der neu geschaffenen Anlage, aber auch für die markante Silhouette ist Werder jetzt von der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen mit dem Titel „Denkmal des Monats“ ausgezeichnet worden. In diesem Jahr ist die Vergabe des Titels in die Kampagne „Landschaft und Gärten“ des Vereins Kulturland Brandenburg integriert. Insgesamt 29 Städte sind Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft.

D.S.

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